holotropes atmen

Was ist holotropes Atmen?
Holotropes Atmen ist eine kraftvolle Technik zur Selbstheilung und Selbsterforschung. Holotropes Atmen leitet sich von den griechischen Wörtern 'holos' (ganz) und 'trepein' (gehen) ab und bedeutet 'sich zur Ganzheit bewegend'.
Das Holotrope Atmen wurde von dem Psychiater und Psychotherapeuten Dr. Stanislav Grof und seiner Frau Christine Grof auf der Grundlage umfangreicher Forschungen in psychiatrischen, psychotherapeutischen und spirituellen Kontexten entwickelt. Durch die Kombination aus tiefer Atmung und evozierender Musik, kann ein veränderter Bewusstseinszustand erreicht werden, der uns den Kontakt zu unserem Unterbewussten vereinfacht. Dabei können wir (Vor-) Geburtlichen, biographischen Elementen oder transpersonalen und spirituellen Dimensionen unserer Psyche begegnen. Dies hilft unsere Lebensthemen und -muster besser zu verstehen, zu heilen und zu durchbrechen.
Das mögliche Erfahrungsspektrum des holotropen Atmens umfasst die gesamte körperliche und seelische Struktur, die nach der „Kartographie der Psyche“ von Stanislav Grof nicht nur aus den biographischen Erfahrungen, sondern ebenso aus perinatalen Eindrücken des eigenen Geburtserlebnisses sowie transpersonalen Erfahrungen besteht.
Eine Teilnahme am holotropen Atmen ist keine Psychotherapie und ersetzt nicht die psychologische oder psychotherapeutische Arbeit und Begleitung.
Wie läuft ein Workshop ab?
Vorbereitung: Die Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Workshop und allfällige Fragen klären wir gemeinsam im Vorgespräch. Am Freitagabend findet die Einführung ins Holotrope Atmen, das Kennenlernen der Gruppe und der Facilitators sowie das Pairing für die Session statt.
Session Samstag: Das Holotrope Atmen findet paarweise statt, wobei jemand 'breather' (Atmende:r) ist, also in den Prozess eintaucht und die andere Person 'sitter', die den Prozess begleitet. Eine Session dauert ca. 3-4 Stunden. Danach werden die Rollen gewechselt. Der Atem und die laute, evozierende Musik helfen in die unbewussten Tiefen einzutauchen und unterstützen den Prozess. Die Facilitators sorgen für Sicherheit, für einen geschützten Raum und unterstützen bei Bedarf mit Körperarbeit.
Integration: Im Anschluss an die Session wird ein Mandala gemalt, um dem Erfahrenen eine physische Form zu geben. Am Abend dürfen die Erfahrungen im Sharing in der Gruppe geteilt werden. Diese beiden Elemente sind zentral für die Integration der Erfahrung im alltäglichen Bewusstsein, sodass diese auch nachhaltig ist.
Session Sonntag: Durch das einstündige Rundatmen und sanfter Musik, wird nochmals Raum für deinen Prozess geschaffen. Dies erfolgt nicht mehr paarweise. Anschliessend wird durch ein Ritual dem Erlebten eine Form gegeben und durch das Sharing weiter integriert.
Kontraindikationen
Die psychische und körperliche Belastbarkeit sind für eine Teilnahme unabdingbar, da holotropes Atmen starke Emotionen und intensive Körperarbeit auslösen kann.
Diese Arbeit ist daher nicht geeignet bei:
Schwangerschaft, Herz- und Kreislaufproblemen, Epilepsie, Bluthochdruck, Glaukom, Osteoporose oder einer akuten psychischen Erkrankung.
Links
Detailliertere Informationen findest du auf folgenden Webseiten: